News:Semprons f.S.939/VIA KT890 in Japan erschienen/Intel-Neuigkeiten

  • AMD Sempron für den Sockel 939

    Während an der Athlon 64-Front in Sachen Taktrate derzeit nicht all zu viel Bewegung herrscht und erst im dritten Quartal 2005 mit schneller getakteten Modellen gerechnet wird, bereitet sich der Sempron auf den Umstieg auf den Sockel 939 vor.

    Während die langsamer getakteten Modelle für den Sockel A mit den Modellnummern 2200+, 2300+ und 2400+ im ersten Quartal des kommenden Jahres von der Bildfläche verschwinden sollen, wird das Angebot an Sockel 754- und Sockel 939-Prozessoren erweitert. Zum bereits verfügbaren Sempron 3100+ (Sockel 754) werden sich Anfang 2005 2600+, 2800+, 3000+ und 3200+ dazu gesellen. Bis zum Ende des kommenden Jahres wird außerdem ein 3300+ und 3400+ erwartet.

    Für den Sockel 939 stehen die Semprons 3000+ und 3200+ noch für das erste und das Modell 3400+ für das dritte Quartals 2005 auf der Roadmap. Es ist davon auszugehen, dass die Neuerscheinungen auf den in 90 nm gefertigten „Palermo“-Kern setzen, der wie „San Diego“ oder „Venice“ mit Support für SSE3 aufwarten kann. Support für AMDs 64 Bit-Erweiterung wird auch dieser - ganz nach dem Vorbild des aktuell beim Sockel 754-Sempron eingesetzten „Paris“-Kerns - nicht bieten.

    Apropos San Diego und Venice: Auch wenn schnellere Athlon 64 erst im dritten Quartal 2005 erwartet werden und beim Athlon 64 FX bis dahin vielleicht sogar schon der Dual-Core-Prozessorkern „Toledo“ zum Einsatz kommt, steht für die aktuell erhältlichen Prozessoren der Wechsel auf 90 nm breite Strukturen an. Zwar ist der Athlon 64 mit „Winchester“-Kern bereits am Markt verfügbar, doch muss der Kunde hier noch auf SSE3 verzichten. Im ersten Halbjahr 2005 steht deshalb mit dem „Venice“ der Nachfolger des „Winchester“ an, der diesen Mangel beseitigen wird. Beim Athlon 64 FX wird mit dem San Diego der Wechsel auf 90 nm von Anfang an von SSE3-Support begleitet werden.

    Erste K8T890-Mainboards kommen

    Das PCI Express-Zeitalter hat beim Pentium 4 bereits vor einigen Monaten begonnen, nun steht der Umbruch auch auf dem Athlon 64 bevor. Erste Mainboards mit VIAs K8T890-Chipsatz sind in Japan erhältlich.

    Zu den ersten Herstellern gehört ASUS. Das A8V-E Deluxe mit einer umfangreichen Ausstattung ist für umgerechnet 140 Euro in Japan erhältlich. Es bietet einen PCI Express 16x- sowie zwei PCI Express 1x-Slots, drei alt bekannte PCI- sowie vier Speicherplätze. Das A8V-E Deluxe bietet zwei LAN-Anschlüsse, einer davon mit 1 Gbit/s-Geschwindigkeit, sowie WLAN. Zudem finden sich USB 2.0, FireWire und SerialATA-Raid auf dem Board. Ein paar Informationen finden sich auf der japanischen Seite von ASUS.

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    ASUS kündigte unterdess auch ein Mainboard mit K8T890 Pro-Chipsatz an, der zwei PCI Express-Grafikkartenplätze bietet. Allerdings wird dieses Mainboard noch einige Wochen auf sich warten lassen.

    Auch Gigabyte bietet bereits ein erstes PCI Express-Mainboard an. Das GA-K8VT890-9 kommt mit einer ähnlichen Ausstattung daher, bietet allerdings kein WLAN sondern lediglich einen Gigabit-LAN-Controller.

    Asus-Japan-Site: http://www.asus.co.jp/news/2004/20041206_a8v.htm

    Neue Intel-Chipsätze ohne DDR2-Support?

    Der Halbleiterhersteller Intel hat für Anfang des kommenden Jahres zwei neue Pentium 4-Chipsätze für den aktuellen Sockel 775 auf die Roadmap gesetzt, die insbesondere mit ihrem Preis und fehlenden DDR2-Support von sich reden machen.

    Just in diesem Moment stehen aus dem Hause Intel insgesamt sechs Chipsätze mit PCI Express-Support (925XE, 925X, 915P, 915G, 915GV und 910GL) zur Auswahl. Bis auf den 910GL, der zusammen mit den Celeron D-Prozessoren für den Sockel 775 angekündigt wurde und zweifelsohne speziell für diese entworfen wurde, unterstützen alle DDR2 und einen 800 MHz schnellen Frontside-Bus. Um die Verbreitung von PCI Express- und Sockel 775-Systemen weiter voran zu treiben, entschloss sich Intel nun dazu, dass Chipsatzportfolio um einen 915PL- und 915GL-Chipsatz zu erweitern.

    Beide Produkte werden mit Dual Channel DDR400-Support auf die Welt kommen und aufgrund der Bezeichnung auch den mit 800 MHz taktenden Frontside-Bus der Pentium 4-Prozessoren unterstützen. Und obwohl nicht einmal auf PCI Express-Unterstützung verzichtet werden muss, schlagen 915PL und 915GL bei der Abnahme von 10.000 Stück nur mit 22 bzw. 27 US-Dollar zu Buche. Für 915P und 915G müssen ab dem 26. Dezember 2004 nicht weniger als 33 bzw. 38 US-Dollar auf den Tisch gelegt werden. Das bislang günstigste Gefährt der 900er-Serie, der 910GL, wird am besagten Termin auf 30 US-Dollar im Preis gesenkt werden.

    Ob dieser Zahlen erscheinen die Neuankömmlinge im Preis schon fast unschlagbar zu sein, zumal für den i865G - sofern die uns vorliegenden, internen Zahlen noch stimmen - für 36 US-Dollar den Besitzer wechselt. Noch deutlicher kann man den Mainboard-Herstellern wohl kaum verklickern, dass sie die Produktion vollends auf Sockel 775 und PCI Express umstellen sollen.

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    "Ich bin unschuldig, ich bin Amerikaner"

    Zitat:

    Baphomet's Fluch 1

  • Die Taktrate ist momentan etwas gegen die physikalisch/thermische Wand gestoßen.
    Die Entwicklung findet verstärkt in anderen Bereichen der CPU statt.

    Der Mainboard-Part ist auch sehr interessant.

    :tlt:Cheers:tlt:

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  • Zitat

    Originally posted by AnTiTraX-2010^Alien
    Die Taktrate ist momentan etwas gegen die physikalisch/thermische Wand gestoßen.
    Die Entwicklung findet verstärkt in anderen Bereichen der CPU statt.

    Der Mainboard-Part ist auch sehr interessant.

    :tlt:Cheers:tlt:

    jap, unendlich geht das Spielchen mit dem Takt nicht mehr - weil sonst alles aus dem Takt gerät =)

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