• Wie unser lieber Jack immer sagt: Intel rulez, deshalb heute mal einen ganzen Newsflash nur mit Neuigkeiten aus dem Hause Intel, dem Erfinder der nun rulenden x86-Architektur und ihrer Ableger... let's go:

    Intel verspricht zehnfache Leistung binnen vier Jahren

    Die Aktienexperten der Wall Street waren die ersten, die auf der Analystenkonferenz des Bankhauses Lehman Brothers Intels geheimnisumwitterten Dual- Core-Pentium mit dem Codenamen Smithfield in Aktion sehen konnten. Der noch amtierende CEO Craig Barrett gab den Investoren einen Überblick über die strategischen Geschäftsfelder des Konzerns. Sein designierter Nachfolger Paul Otellini erläuterte danach technische Produktdetails sowie einige Schlüsseldaten aus der Fertigung.
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    Höhepunkt in Otellinis Vortrag war die Vorführung eines mit Doppelkern-Pentium-4 (90-Nanometer-Prescott-Kern) arbeitenden PCs, auf dem ein Video bearbeitet wurde. Danach war sogar der Prototyp eines Notebooks mit dem so genannten Yonah-Chip in Aktion zu sehen. Yonah ist Intels erster Mobilprozessor mit zwei Kernen, er soll in 65-Nanometer-Technik hergestellt werden.

    Auf dem Entwicklerforum im Oktober hatte Intel erstmals eine Mehrkernarchitektur öffentlich vorgeführt. Dabei handelte es sich jedoch um den (schon lange angekündigten) Montecito-Chip für die Itanium-Familie der 64-Bit-Serverprozessoren (IA64). Die Desktop-Produkte mit Smithfield-Kernen will Intel ab dem dritten Quartal 2005 ausliefern, wohl zeitgleich mit neuen Chipsätzen (Lakeport/-G, Glenwood). Im Jahr darauf steht bereits der Nachfolger Cedar Mills mit 65-Nanometer-Kern(en) an. Yonah soll ebenfalls ab 2006 auf den Markt kommen und zusammen mit dem Chipsatz Calistoga die Napa-Mobilplattform bilden.

    Bis zum übernächsten Herbst will Intel den Anteil der Dualcore-Chips im Desktop-Bereich auf 70 Prozent schrauben, dies ist deutlich mehr als die noch im September angepeilten 40 Prozent. Bei den Servern bleibt es bei den geplanten 85 Prozent im gleichen Zeitraum. Mit der aggressiven Mehrkern-Strategie glaubt Intel, die Leistung der Prozessoren drastisch steigern zu können. So stellte Otellini den Finanzexperten eine Verzehnfachung der Rechenleistung bis Ende 2008 in Aussicht. Im Vergleich dazu hat der Chiphersteller in den vergangenen vier Jahren die Spitzenwerte seiner Produkte nach eigenen Angaben nur verdreifachen können. Die Präsentation erläutert allerdings den Umstand nicht näher, dass die Verzehnfachung der Rechenleistung vor allem in den Durchsatz-Messungen (Rate) des anerkannten Server-Benchmarks SPEC CPU2000 auftreten soll -- für Desktop-Software, die meist nicht von Parallelverarbeitung profitiert, sind aber eher die Leistungen der einzelnen Kerne wichtig.

    Intel will ab Anfang nächsten Jahres zusätzliche Funktionen in seine Prozessoren einbauen: einen größeren L2-Cache, EIST (Enhanced Intel Speedstep Technology) zur Senkung der Leistungsaufnahme, die AMD-ähnliche EM64T-Befehlssatzerweiterung als serienmäßiges Zubehör in Pentium 4 und Celeron ab erstem Quartal 2005, ebenso IAMT (Intel Active Management Technology), ein Verfahren zur Ferndiagnose und -wartung.

    Ab dem zweiten Quartal folgen dann die lange erwartete Sicherheitstechnik LaGrande sowie die in Silizium gegossene Virtualisierungsunterstützung Vanderpool. LaGrande ist im Übrigen nur für Client-Systeme vorgesehen, nicht aber beispielsweise für den Itanium, verriet Marketingleiter Ron Curry bereits kurz vor der Konferenz. Außerdem sind in Vanderpool auch die zuvor getrennten Techniken für Partitionierung (Vanderpool) und Virtualisierung (Silverlake) zusammengefasst. "Die Unterscheidung hat ihren Sinn verloren. Durch zu viele Überschneidungen war das selbst für uns am Ende verwirrend," verriet Curry.


    Intel sieht sich auf einem guten Weg

    Die Verantwortlichen bei Intel räumen ein, die für 2004 angestrebten Ziele bei der Kostenreduzierung in der Chip-Sparte nicht erreichen zu können. Angestrebt waren 15 Prozent Ersparnis, die aufgrund nicht näher benannter Umstände verfehlt wurden, meinte der künftige Intel-Chef Paul Otellini auf einer Analystenkonferenz. Nun aber seien die Fehler, die in der ersten Jahreshälfte für Probleme gesorgt hatten, erkannt und die Maschinen bei Intel liefen auf "vollen Touren", betont Craig Barrett, der im Mai 2005 von Otellini abgelöst werden soll. Otellini stellte den Anwesenden eine Verzehnfachung der Rechenleistung bis Ende 2008 in Aussicht.
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    Vor kurzem hatte der größte Chip-Hersteller der Welt überraschend seine Umsatzprognose für das laufende vierte Quartal angehoben. Das Geschäft laufe aufgrund der starken Nachfrage wesentlich besser als erwartet, verkündete Intel Anfang dieses Monats. Allerdings hatte das Unternehmen zuletzt leicht Marktanteile zu Gunsten des Konkurrenten AMD eingebüßt.


    Intel: Wir verkaufen die meisten x86-64-Serverprozessoren

    Anlässlich der gestrigen Analysten-Konferenz verkündete Intel, in den vergangenen sechs Monaten dreimal mehr Xeon-Prozessoren mit EM64T-Erweiterung verkauft zu haben als AMD bisher ingesamt an Opterons absetzen konnte. Intel, sonst mit konkreten Verkaufszahlen sehr zurückhaltend, will über 1 Million der im Juni vorgestellten (FSB800-)Xeons mit 90-Nanometer-"Nocona"-Kern verkauft haben, die allesamt mit der AMD64-softwarekompatiblen EM64T-Befehlssatzerweiterung ausgestattet sind.

    Der zickige Verweis des Branchenführers auf seine Vormachtstellung bei den Serverprozessoren wirft ein Schlaglicht auf das seltsame Verhältnis zwischen AMD und Intel. Und er zeigt, wie Intels Marketing-Maschine die ursprünglich als derzeit unnötig eingestufte 64-Bit-Erweiterung der 32-Bit-x86-Prozessoren allmählich als Produktvorteil anzupreisen beginnt.

    Weder AMD noch Intel veröffentlichen konkrete Verkaufszahlen ihrer Serverprozessoren, sondern geben jeweils nur grobe Hinweise. Im letzten Jahr plante Intel den Verkauf von etwa 10 Millionen Xeons. Für das zweite Quartal dieses Jahres ermittelte Gartner einen Absatz von etwa 60.000 Opteron-Servern (mit einem oder mehreren Prozessoren), von denen Sun damals angeblich 5254 Geräte verkaufte. Kürzlich gab Sun offiziell bekannt, im Verlauf der einjährigen Partnerschaft mit AMD 550 Kunden aus 47 Ländern mit Opteron-Systemen beliefert zu haben.

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    "Ich bin unschuldig, ich bin Amerikaner"

    Zitat:

    Baphomet's Fluch 1

  • Aber Intel wird immer noch besser supportet-schließlich nutzen Renderprogs wie etwa Maxon's Cinema 4D eher Intels Hyperthreading und SSE 3, Als AMD's 64-Bit Extensions und 3DNow-wobei bei ersterem ja vielleicht das noch fehlende Windows eine Rolle spielt...

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    "Ich bin unschuldig, ich bin Amerikaner"

    Zitat:

    Baphomet's Fluch 1

  • Cinebench...

    Das ist recht kompliziert.
    Der AMD hat heftig aufgeholt, der P4 rettet sich nur noch knapp durch sein HT mit minimalen Vorsprung.
    Die "kleinen" AMDs jedoch sind sehr günstig, enorm übertaktbar und selbst dann noch relativ zahm im Stromverbrauch.
    Da gerade Maxon's Cinema enorm multiprozessortauglich ist, schneiden gerade Apple G5 gut ab.
    So z.B. ein G5 PPC mit zwei 2,5GHz - 1,25GHz FSB pro CPU.
    Aber wie auch immer, rendern bedeutet 100% Last, also Stromhunger am Anschlag und Hitze, daher habe ich idR AMD inside.

    :tlt:Cheers:tlt:

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  • Ja, AMD macht sich...

    der Core des Prozzys ist unter nen Schutzschild gelandet-da bricht ni mehr ab-auch die neuen Kühlerhalterungen sind Spitze.

    Weniger Abwärme und Stromdurst sind ebenfalls sehr gute Features.

    Und nach anfänglichen Problemen mit dem nForce 1 und 2,mauserte sich nVidia mit dem 3 &4 ja echt...

    schon mal über die herrvorragene PCI-Bus-Entkopplung in der c't gelesen...

    der nForce 5 kommt ja sogar für den P4 und könnte durch seine Stabilität-wenn sie denn gehalten wird, eine ernsthafte Alternative zu den Intel-Chipsets werden...

    überlege mir auch ein A64-System zu holen...

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    "Ich bin unschuldig, ich bin Amerikaner"

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    Baphomet's Fluch 1

  • Zitat

    Originally posted by Tristar^AMI_TRS
    nix geht über n Prozessor der Strom spart und keine Mikrowelle ist.... =)

    ^^wobei das eine gute Story für nen Krimi wäre, oder einen Verschwörungtheoriefilm:the story so far:

    ein wichtiges Regierungsmitglied, welches sich für die Rechte des freien Users einsetzt, wird durch eine Fehlfunktion seines Herzschrittmachers getötet, da der Prozessor seines Computers so manipuliert wurde, daß extreme Mikrowellenstrahlung von ihm ausgeht...:pcbr:

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    "Ich bin unschuldig, ich bin Amerikaner"

    Zitat:

    Baphomet's Fluch 1

  • Zitat

    Originally posted by Tristar^TIE-FIGHTER
    ^^wobei das eine gute Story für nen Krimi wäre, oder einen Verschwörungtheoriefilm:the story so far:

    ein wichtiges Regierungsmitglied, welches sich für die Rechte des freien Users einsetzt, wird durch eine Fehlfunktion seines Herzschrittmachers getötet, da der Prozessor seines Computers so manipuliert wurde, daß extreme Mikrowellenstrahlung von ihm ausgeht...:pcbr:

    So richtig viel muß man da gar nicht manipulieren, seit die CPU mehrere Gigaherz haben, reicht es seinen Compi im Sommer offen und unabgeschirmt zu bereiben.
    Das gibt eine strahlende Zukunft. :wrd:

    :tlt:Cheers:tlt:

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  • Auf so einem Thermalright 900er Serie Monster kann man gleich ein halbes Dutzend Eier gleichzeitig braten. :)
    Platz genug ist da.
    Aber bedingt durch die Lamellen, dann lieber ein schönes Steak.

    :tlt:Cheers:tlt:

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