Stromfresser PC: Geld sparen durch kluge Komponenten-Wahl

  • Auszug, ganzer Bericht unter:
    http://www.zdnet.de/enterprise/cli…39119821,00.htm


    Leistungsaufnahme Notebook, Monitor und Betriebssystem
    Der Test mit dem Athlon 64-Notebook zeigt, dass auch Betriebssystem einen Einfluss auf den Stromverbrauch haben.

    Mit der Beta-Version von Windows XP 64 (Build 1069) ist die Leistungsaufnahme des Athlon 64 37 Watt größer
    als mit der 32-bit-Version des Windows-Betriebssystems. :wrd:

    Dies liegt jedoch nicht daran, dass im 64-Bit-Modus mehr Strom verbraucht wird.
    Viel mehr ist eine noch nicht auf den Athlon 64 optimierte Betriebssystemkomponente (Harware Abstraction Layer)
    für den erhöhten Strombedarf im Leerlauf verantwortlich. Zukünftige Versionen des 64-Bit-Betriebssystems sollten das Problem beheben.


    Stromverbrauch 5: Einfluss des Betriebssystems
    Notebook CPU Idle CPU maximal Idle + Cool & Quiet
    Yakumo Notebook Athlon 3000+ Windows XP 64 Bit 93 Watt 104 Watt 45 Watt
    Yakumo Notebook Athlon 3000+ Windows XP 32 Bit 56 Watt 109 Watt 37 Watt

    Die Verwendung eines TFT-Bildschirms spart im Vergleich zu einem herkömmlichen Röhrenmonitor deutlich Strom.
    Im Vergleich zu einem PC-System mit einem 21-Zoll-CRT (Elsa Ecomo 21H97) benötigt das gleiche System mit einem 20-Zoll-TFT (Eizo L885)
    knapp 70 Watt weniger Strom. Wenn es ums Stromsparen geht, sollte man also als aller erstes den Einsatz eines TFTs in Erwägung ziehen.

    Statt eines PCs kann unter Umständen auch ein Notebook ausreichen. Der Vorteil: Ein Notebook ist um etwa 90 Watt sparsamer
    als ein vergleichbar ausgestattes PC-System mit TFT. Mit CRT verbraucht der PC bei maximaler CPU-Auslastung fast 160 Watt mehr Strom.

    Tests & Technik Client & Desktop

    Stromfresser PC: Geld sparen durch kluge Komponenten-Wahl

    Energie sparen: Fazit und Empfehlung
    Das Energiespar-Potential bei PCs ist enorm. Kommt statt eines Prescotts ein P4 mit Northood-Kern oder ein Athlon 64 im PC zum Einsatz, kann man pro Jahr Stromkosten in Höhe von 60 bis 80 Euro sparen. Zusätzlich lässt sich durch den Einsatz eines stromsparenden Prozessors auch ein leises PC-System wesentlich einfacher realisieren.

    Noch mehr Strom als Prozessoren benötigen herkömmliche Röhrenmonitore (CRT). Der Austausch durch ein TFT sollte an erster Stelle stehen, wenn es ums Energiesparen geht. Wer nicht unbedingt auch höchste Grafikperformance Wert legt, sollte auf die Verwendung einer passiv gekühlten Grafikkarte achten. In der Regel verbrauchen jene Modelle bis zu 60 Watt weniger Strom als ein Highend-Board. Gute 3D-Performance gepaart mit einer relativ niedrigen Leistungsaufnahme bietet die Radeon 9600 XT.

    Wer in puncto Stromsparen das Optimum will, sollte sich ein Notebook anschaffen. Im Vergleich zu einem Highend-PC kann man bis zu 240 Euro pro Jahr an Stromkosten sparen. Die unten stehende Tabelle zeigt noch einmal exemplarisch welche Einsparpotentiale vorhanden sind. Wie die Tabelle zeigt, ist der Blick auf die Leistungsaufnahme des PCs oder einzelner Komponenten durchaus lohnenswert. Und ein gutes ökologisches Gewissen schadet sicher auch nicht beim PC-Kauf.

    Einspar-Potentiale
    Alternativen Ersparnis in Watt Jahres-Ersparnis in Euro bei achtstündiger Nutzung (16 Cent für kWh) Jahres-Ersparnis in Euro bei Dauernutzung
    TFT statt Röhrenmonitor 70 Watt 32,7 Euro 98,11 Euro
    Ahtlon 64 statt Intel Pentium 4 (Prescott) Leerlauf 57 Watt 26,6 Euro 79,9 Euro
    Ahtlon 64 statt Intel Pentium 4 (Prescott) Volllast 72 Watt 33,6 Euro 100,9 Euro
    Standard-Grafik statt Highend-Board Leerlauf 47 Watt 21,9 Euro 65,9 Euro
    Standard-Grafik statt Highend-Board Volllast 79 Watt 36,9 Euro 110,7 Euro
    Notebook statt Highend-PC 172 Watt 80,4 Euro 241,1 Euro

    :tlt:Cheers:tlt:

    P.S. Für Leute, die ihren "Liebling" im Dauerbetrieb, wohlmöglich auch noch unter hoher Last einsetzen, amortisieren sich Investitionen also recht schnell.Und die KWh kostet inzwischen oft mehr als 16 Cent.

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