mainboard gesucht

//Hinweis: Der Aufbau des Servers wird mittlerweile weiter unten in diesem Post beschrieben: http://www.trs-1988.de/web_trs/trs-se…63754#post63754

hm, ich muss sagen früher wusste ich alle auf dem markt verfügbaren mainboard mit funktionen, revision und aktuellem bios update.
leider wurde das mit der zeit immer unübersichtlicher und meine freie zeit zur beschäftigung mit solchen sachen immer geringer.

deswegen meine frage:

gibt es ein mainboard für den sockel 939 welches einen 64bit pci steckplatz hat

oder

gibt es ein mainboard für sockel 940 welches einen 64bit pci steckplatz hat und KEIN ecc ram voraussetzt (wenns geht auch noch bedingung dass dual cpu, muss aber nicht zwingend)

oder (wenn beides nicht zutrifft)

gibt überhaupt ein mainboard auf welchem ein amd 64bitter läuft, welches einen 64bit pci steckplatz hat, aber kein ecc voraussetzt.

(zur erklärung, ich hab hier billig eine 64bit karte bekommen die ich gerne auch nutzen möchte auf einem 64bit cpu system, und habe billig ddr 3200 ram bekommen in rauen mengen. leider hab ich keine quellen für billigen ecc ddr ram, weil der meistens immer weiterverbaut wird)

--Rehtsel--

hm sowas hatte ich schon gefürchtet, weil meine kleinere suche fand auch nichts passendes...

naja dann werd ich wohl irgendwoher ecc ram traden müssen, den 64bit slot brauch ich für den rechner den ich zusammenbauen will

irgendwelche gute bezugsquellen für ecc ram?

--Rehtsel--

generell das ganze wird vom prinzip ein file server system...

solaris ist mir der aufwand etwas zu hoch, vor allem weil nur wenig unterstützung für den kleinkunden markt da ist.
linux is mir naja, ich weiß nicht, für das was der server machen soll zu unspezialisiert (deren I/O system für schreib/lesezugriffe wurde mit kernel 2.6 erst neu geschrieben, auch wenn man die qualität anerkennen kann ist es weder ausgereift noch sehr perfomant)
über windows reden wir besser nicht, allein die tatsache, dass bei einer standard install von windows datacenter server 2003 die games mitinstalliert werden, sagt schon viel für windows im server bereich aus. und allgemein gibts auch genügend richtige begründungen nach denen win (sowohl die 64bit xp, als auch die 64bit server 2003 version) abzulehnen wären.

somti habe ich mich für ein *bsd derivat entschieden. genauer freebsd. nachdem die 5er linie sogar endlich full-stable wurde und einige sehr nette neuerungen hat, hat sie sich bei mir die meisten sympathien eingeholt.

und ja, generell soll es wirklich ein 64bit system sein. mag sein dass es nur wenige Os gibt die auf 64bit asugelegt sind (freebsd ist mittlerweile) und noch weniger anwendungen (die lassen sich auf 64bi compilieren), aber 64bit gehört die zukunft, das ist fakt. und da ich nicht vorhabe alle 2,3 jahre ein neues file server system aufzusetzen (auser hdd erweiterungen etc.), kommt einmal was gescheites, und ruh ist.

die besagte karte ist eine intel quad gbit. wer sich für diekarte bzw die einzelteile des system genauer interessiert kann ich genau details (+ eigene bilder von den meisten komponenten inzwischen) geben. und ja, die karte gibt es nur als 64bit pci version. und nicht damit es da zu missverständnissen kommt. eine 64bit karte läuft auch theoretisch ohne 64bit prozessor ( es gibt einige intel p4 boards und athlon mp boards mit 64bit pci slot, ich gehöre aber im moment aus preis/leistungs gründen dem amd lager an...). die 64bit architektur des pci busses bringt dir nur unabhängig von den restlichen komponenten einen höheren datendurchsatz. pci 2.2 schafft max 44,4mb lesend und 66,6mb schreibend. 64bit macht 266mb-533mb (33mhz bzw 66mhz)

als alternative wäre natürlich intels CSA zu erwähnen, aber das hauptargument ist meine momentane zuneigung zum amd lager, und noch andere diverse argumente die en post sprengen würden...

--Rehtsel--

ok, werd ich mal schauen die woche, dass ich ein paar dinge hier zeige

--Rehtsel--

Übersicht:

1. Netzwerk
1.1 Karte
1.2 Switch
Anhang I: Versionshistory

1.1 Karte 
ok, fangen wir mal langsam an mit der oben schon genannten intel karte.

(hinweis, hier gehts nur um kupfer, kein lwl)
dass eine 100mbit nicht ausreichend ist war mir schnell klar. die stoßt heutzutage schon bei einer normalen rechenkonfiguration an ihre grenzen.

insofern sollte es schon eine gbit karte sein. nur welche?
(wie oben erklärt ist auch das kriterium des 64bit vorhanden, normale pci slots sind meiner meinung nach zu langsam, auser vielleicht teurere spezialversionen...)
es gibt 2 sorten. mit eigenem controller auf der karte und ohne. ohne controller darf die cpu die verarbeitung der daten übernehmen. also, fallen diese schonmal raus.
wenn man dann solche mit etwas erfahrung im gbit bereich nimmt bleiben 3com und intel übrig.
interessanterweise verfolgen beide in diesem bereich verschiedene strategien. während 3com mit möglichst vielen features glänzt, optimiert intel eher auf datendurchsatz wie auf aufwändige implementierungen von proprietären protokollen.
ich hab hier eine 3com gbit karte liegen (3COM 3C996B-T - http://www.3com.com/products/en_US…se&sku=3C996B-T , bilder folgen noch). sie verursachte aber doch einiges an cpu last und die transferrate war nicht so beeindruckend. und die ganzen features bauche ich nicht wirklich...

also schaute ich mich bei intel um. sehr bekannt der Intel® PRO/1000 MT Desktop Adapter ( http://www.intel.com/network/connec…top_adapter.htm ). sehr gute perfomance zu billigem preis. jedoch nur standard pci. beim weiteren stöbern in intels produktpallete sah fand ich nun diverse server modelle. ich finde jedoch die meisten für die leistungen etwas überteuert. da wird gut abgesahnt am business kunden, irgendwie müssen ja die billigen consumer preise wieder rein kommen... .nunja, einzig noch ok ist die mt reihe.
beigeistert war ich dann auf anhieb von der dual und quad idee. mehrere subnetzwerke OS/switch unabhängig miteinander verbinden bzw bedienen. das klang gut. nachdem ich mich erkundigt hatte (man hat ja seine beziehungen) entschied ich mich für die intel quad, da sie sich gegenüber der dual version nur um 30 euro für mich unterschied und man mit 4 gbit anschlüßen noch ausreichend reserve hat. man mag nun kritisieren das äuft auf den "wer hat den längsten" raus. aber für 30 euro mehr ging das für mich ok...

insofern war die letztendliche wahl dann die
Intel PRO/1000 MT Quad Port Server Adapter
Beschreibung von intel.com
Datenblatt (PDF)

bilder:
Intel Karte Bild 1
Intel Karte Bild 2

keien angst, ich werde noch bilder mit TRISTAR logo davon machen

so, das wars bis demnächst, die zeit ist rar
für anregungen bin ich offen, auch wenn die karte schon hier liegt.

1.2 Switch

Beim Switch stellt sich die Frage, wieviel man ausgeben kann...
Ein schöner Juniper mit allem drum und dran, da würde das Netzwerkherz schon höher schlagen. Die Finanzen dafür umso tiefer fallen.Cisco hätte auch Stil und Perfomance aber nuja, auch für den Einzelmann recht unbezahlbar...
Nach diesen 2 Vorkriterien machte man sich ans Hauptproblem.

Wieviel Ports braucht man?

Also im 100er Bereich hab ich einiges hier stehen, von 5 über 8 bis zu 24 port. Die 5er sind immer voll, die 8er recht schnell. Nur der 24er, der reicht meistens (für das was man privat macht), da ist sogar noch Platz über.
Insofern sind 16gbit Ports ideal. 8 sind schnell zu wenig und 24 oder mehr sind vom Preis her absolut unatraktiv und auch wahrscheinlich zuviel. Zur not kann ich ja den 24port 100er 3com hier noch dranhängen, nicht jeder braucht für seinen Rechner gbit.

Welche Funktionen braucht man?
Nuja auch wenn man den (nicht zutreffenden) Fall nimmt, dass man es sich leisten könnte, einen managbaren Switch braucht man als Privatanwender nicht wirklich so recht. QoS wäre zwar vielleicht was feines, aber im gbit bereich sollten genügend Kapazitäten auf der leitung frei sein...
Auto sensing ist schon was sinnvolles, hat aber eh heutzutage jeder Switch.
Insofern hatte ich da nur minimalste Anforderungen

Nach kurzem Umschauen genügte mir dann level-one. Nicht grad der funktionsreicheste Hersteller, dafür sind die Dinger aber preislich akzeptabel und machen genau das was sie sollen. Den anstehende traffic möglichst flott durchzuschicken.
Somit war es ein

Level-One GSW-1615T, den ich mir auch billig beschafft hab

Beschreibung von level-one.de
Datenblatt (PDF)

Bilder (mit TRISTAR-Copyright-Logo ):
Switch Bild 1
Switch Bild 2
Switch Bild 3

Das einzige Manko welches das Gerät doch leider hat, ist aufgrund seines eigentlichen Lebenssinns, in einem Serverraum vor sich her zu werkeln, die hohe Lautstärke der Lüfter. Und je länger ich darüber nachdenke umso mehr würde mich QoS auf den FTP-Port reizen. Da die Nachfolgemodelle zum einen leiser sein sollen und zum anderen QoS (und VLan) unterstützen, werde ich wohl falls ich den 1615T teuer wegbekomme mir eines der Nachfolgemodelle zulegen

Anhang I: Versionshistory 
15.12.2004:
-1. Post editiert mit einem Hinweis zu diesem Post
-Dem thread eine Struktur verpasst
-1.2 Switch hinzugefügt
-Datenblatt zur intel 1000mt quad hinzugefügt
-vorhergehende Version lokal archiviert, Version auf Board komplett ersetzt
27.11.2004:
Original Version

To do:
-der Text zur Intel Karte muss noch dafür überarbeit werden (Rechtschreibung, im speziellen Groß/klein..., sinnvolle Abschnitte usw...)
-noch fast alles, zuviel zum aufschreiben

--Rehtsel--

//Rechtschreibfehler sind mittlerweile nicht mehr beabsichtigt und werden von mir in einem Blitzkriegeroberungsfeldzug gnadenlos ausradiert sobald sie sich blicken lassen (ja, Netzwerkkarten-Teil ist noch nicht überarbeitet)