Mann fordert Entschädigung. Seine skurrilen Bedingungen hier…
Chicago – Typisch Amerika: In den USA hat ein Mann jetzt die Kabelfirma Charter Communications verklagt. Grund: Die Programmvielfalt habe ihn "TV-Süchtig" gemacht.
Die Krankheit habe inzwischen auch seine Frau befallen, die durch ihre Fernsehsucht schon 23 Kilo zugenommen hätte, hieß es in der schriftlichen Beschwerde. Auch die Kinder des Ehepaares seien zu "faulen Programm-Zappern" degeneriert.
Der Mann sei aber kompromissbereit. Bedingung: Die Kabelfirma zahlt ihm 5000 Dollar (4000 €), oder schenkt ihm drei Computer, oder stellt ihm für den Rest seines Lebens einen kostenlosen Internetzugang zur Verfügung. Wird einer dieser Wünsche erfüllt, will er auf eine Klage verzichten.
Ein Sprecher von Charter Communications sagte, die Firma biete zwar ein “sehr kraftvolles Unterhaltungsprodukt" an. Aber er glaube nicht, dass sich der medizinische Nachweis erbringen lasse, dass das Programm süchtig mache.
Schon 1999 habe der "Süchtige" versucht, das Kabelfernsehen abzubestellen. Ihm wurden daraufhin zwar keine rechnungen mehr ausgestellt, doch die Programme habe er weiterhin empfangen können. Daraufhin habe er den fernseher in den Keller gestellt, um die Sucht zu bekämpfen. Doch seine Frau habe den Kasten wieder ins Wohnzimmer gebracht.