Amerika: Land der unbegrenzten (Klage-)Möglichkeiten. Neuester Kandidat für die diesjährigen Stella-Awards, bei denen jedes Jahr die unverfrorensten Schadenersatzklagen gekürt werden, ist der Kalifornier Sean Burke, der jetzt im Namen aller Xbox-Besitzer den Giganten aus Redmond verklagt hat, weil seine Xbox vorzeitig den Dienst quittierte.
Bei einem Gericht in Los Angeles reichte der erzürnte Videospieler Klage ein, nachdem das DVD-Laufwerk seiner Xbox sich hartnäckig weigerte, weiterhin die datenspeichernden Silberlinge auszulesen.
"Die defekte Xbox stellte nach minimalem Gebrauch, nach unverhältnismäßig, unverschämt, ungewöhnlich und unerwartet kurzer Zeit den Dienst ein" wird aus der Klageschrift zitiert, von der sich der Kläger Schadenersatz, sowie die Erstattung diverser entstandener Kosten und Gebühren verspricht.
Wie zu erwarten, war Microsoft zu keinem Kommentar bereit. Angesichts der hauseigenen Armee von gutbezahlten Anwälten müssen sich die Redmonder allerdings wohl ohnehin keine großen Sorgen machen.