Das Spezielle an diesem prähistorischen Fund ist die anatomische Besonderheit des Seeungeheuers. Dieses scheint für die Forschung der Schlüssel für ein jahrzehntelanges Rätsel zu sein! Was es damit auf sich hat, erfahrt ihr hier!
"Dinocephalosaurus orientalis", wie ihn die Forscher von der Chinesichen Akademie der Wissenschaften in Peking getauft haben, und was so viel wie "Echse aus dem Orient mit dem Furcht erregenden Haupt“ bedeutet, brachte es insgesamt auf eine Länge von 2,70 Meter. Das Besondere an diesem Dinosaurier war der lange Hals, der mit einer Länge von 1,70 Meter den Rumpf mit einer Länge von etwa einem Meter bei weitem übertraf.
Die Überreste des 230 Millionen Jahre alten Sauriers scheinen die Antwort auf eine Jahrzehnte alte wissenschaftliche Frage zu sein, welchen Zweck der lange Hals der Dinosaurier gehabt haben könnte!
„Der lange Hals erlaubte dem Raubtier den perfekten Angriff auf seine Beute", erklärte Olivier Rieppel, der Ko-Autor der aktuellen Studie und Fossilien-Experte am Field Museum in Chicago. Mit diesem konnte sich der Dinosaurier seiner Beute im flachen Wasser unentdeckt nähern, ohne von seinen potentiellen Opfern bemerkt zu werden.
Dabei wendete er zusätzlich einen Trick an. Normalerweise erzeugt jede Bewegung im Wasser eine Druckwelle, durch die das Opfer in Alarmposition versetzt wird. Um sein Opfer zu fangen, hat der Saurier seinen Kopf mit geöffnetem Maul blitzartig nach vorn geschossen und dabei seine Halsrippen derartig nach außen gespreizt, dass sich der Durchmesser der Speiseröhre deutlich vergrößerte. Dadurch entstand ein Unterdruck, mit dem die Druckwelle kompensiert wurde und der Saurier seine Opfer quasi eingesaugt hat.