[Geschichte eines Virencoders] - Evrim Sen

  • Der Mann ist schon recht gut, bedenke - es sind in erster Linie Scener, keine Tipsen, Hackerland, durchaus ein Buch - was man gerne auch als original haben kann !:rdts:

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    Respect the Scene, Respect their Work !

  • Zitat

    Originally posted by AnTiTraX-2010^Alien
    Bei dieser Art Buch ist mir eine schlechte Schreibweise bei gutem Inhalt lieber, als gute Schreibweise bei schlechtem Inhalt. ;)

    hm, da hast du allerdings auch wieder recht

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  • Wer wissen will, was Berlin und andere in .de zur frühen Datex-P(X25) DTE, DCE, Arpanet-Zeit getrieben haben, sollte mal ein gutes Buch lesen.

    Clifford Stoll (Beteiligt an Markus Hess Ergreifung) :

    Kuckucksei, Die Jagd auf die deutschen Hacker, die das Pentagon knackten, The Cuckoo's Egg, (1989) ISBN 3-596-13984-8. Verfilmt (1990) unter dem Namen "Der KGB, der Computer und ich" (The KGB, the Computer, and Me)


    Markus Hess, war/ist ein deutscher Hacker.

    Markus Hess war neben Karl Koch und anderen am KGB-Hack in den 1980er Jahren beteiligt. Er trat unter dem Pseudonym "Urmel" im weltweiten Netz auf. Am 23. Juni 1987 wurden Wohnung und Arbeitsplatz von Markus Hess durchsucht, nachdem Clifford Stoll von der Universität von Kalifornien in Berkeley auf den Hacker aufmerksam wurde, der auf die Computer des Laboratoriums eingedrungen war. Die bei der Ermittlung benutzte Fangschaltung war vorher allerdings nicht genehmigt worden, weshalb ein Ermittlungsverfahren gegen Hess erfolglos eingestellt werden musste. (WIKI)


    :tlt:Cheers:tlt:

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    Respect the Scene, Respect their Work !

  • Die besondere Situation Berlins lag damals im Ortsgespräch für 23 Pfennige ohne zeitliches Limit.

    Also hat dann der angewählte, gehackte Rechner weitergewählt, der Hacker blieb zu 23 Pf. dran, oder ließ sich zurückrufen, wenn er die Gewalt über die Logfiles hatte.
    So hatte der Hacker nichtmal andere riskante Manipulationen nötig um die (Übersee) Telefongebühren zu umgehen.

    Das war für Deutschland wohl einmalig, daher auch die hohe Zahl an Delikten aus Berlin heraus. (Mehr als der Rest von .de zusammen.)
    Der 3-Alliiertenstatus der Stadt im Westteil erschwerte zusätzlich den Behörden vieles, da wurde gern gegeneinander gearbeitet.

    Wer nachts in den Netzen unterwegs war und beispielsweise im Amiland sein Unwesen getrieben hat, war sicher und wußte das auch.
    Es gab zu dieser Zeit noch mechanische Relaisstationen, die eine automatische Rufverfolgung unmöglich machten.

    D.h. die amerikanischen Breibuchstabenorgas haben jemand durch 30 Rechner und 5 Kontinente hindurch stundenland bis zu einer mech. Relaistation in Deutschland verfolgt und mußten dann "nachts" bei der Bundespost anrufen, um die zu bitten, die möchten jetzt einen Techniker losschicken, der zur Relaisstation tappert und Kabel prüft/steckt...
    Die Post jedenfalls hatte einfach keinen Bock...
    Wurde es doch mal gemacht, führte die Leitung einfach weiter in eine Uni, die nachts nicht besetzt ist...

    Und viele Vollidioten sind halt einfach mit einem Tagesvisa über einen der Grenzübergänge nach Ost-Berlin reingelatscht und haben in der russischen Botschaft dem KGB naiv ihre gesammelten Werke zum Kauf angeboten.

    Die waren verständlicher Weise auch nicht gerade abgeneigt.
    Die Karl Koch/Pengo-Posse war wahrlich nicht allein mit dieser Idee.
    Nur die haben den Russen auch noch gefaktes Material angedreht um mehr Geld für Schnee zu haben.

    Aber wer bereit ist seine Seele zu verkaufen, verbrennt manchmal einfach in seinem Auto.

    :tlt:Cheers:tlt:

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