Chinesische Forscher starten im September eine zehntägige Expedition im Kanasi-See in der Gegend um Xinjiang. Sie wollen den legendären See-Ungeheuern im Nordwesten des Landes auf die Schliche kommen...
Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, gibt es seit mehreren Jahrhunderten Berichte über mysteriöse Vieh-verschlingende Wesen, die im Kanasi-See zu Hause sein sollen.
Da jedes Jahr Pferde, Rindviecher und Schafe in der Nähe des Sees wie vom Erdboden verschluckt worden sind, reißt der Gedanke an die Seemonster nicht ab. Eine weiterhin wachsende Besucherwelle wird dadurch dem Gebiet an der Grenzregion zwischen China, der Mongolei, Kasachstan und Russland beschert.
Bereits 1985 haben Lehrer und Studenten der Xinjiang-Universität riesige rote Fische entdeckt, die zwischen zehn und 15 Metern messen und mehrere Tonnen wiegen.
Im Jahre 1987 wurde der See massiv begutachtet. Gefunden wurde ein Taimschwarm (lachsähnlich) von 30 bis 40 Fischen von je drei bis vier Metern Länge. Unter den entsprechenden Umständen können dieses Tiere monströse Ausmaße annehmen.
Einige Fragen diese Tiere betreffend sind noch offen, weshalb im nächsten Monat eine zehntägige Expedition an den Kanasi starten wird, um die folgenden Fragen zu lösen: Sind die Taimen die viehfressenden Monster? Wieviele davon leben in dem See? Welche maximale Größe haben sie?
Neben einem Wissenschaftlerteam werden Unterwasser-Fotografen des chinesischen Tauchvereins, Tourismusexperten aus der Region sowie Journalisten bei diesem Abenteuer mit von der Partie sein.
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