Über 28 Milliarden Kilowattstunden gingen im vergangenen Jahr beim Transport von Strom auf den Leitungswegen verloren. Das waren, so berichtet die Vereinigung Deutscher Elektrizitätswerke (VDEW), rund 5,5 Prozent des gesamten in Deutschland verbrauchten Stroms. Physiker in Texas und Grenoble sowie im amerikanischen Detroit arbeiten deshalb fieberhaft an der Entwicklung von sogenannten Supraleitern. Die Elektrizitäts-Superhighways sollen künftig Strom völlig verlustfrei über weite Strecken transportieren. Dazu wird eine neue Generation von keramischen Hochtemperatur-Supraleitern mit flüssigen Stickstoff auf etwa minus 200 Grad gekühlt, um den elektrischen Widerstand zu reduzieren. Herkömmliche Supraleiter benötigten bisher die weit teurere Kühlung mit flüssigem Helium und kamen deswegen kaum zum Einsatz.
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